ursprünglich war ein sogenanntes "powwow" eine Versammlung / Beratungsversammlung der Chiefs mehrerer Gruppen eines "Stammes".
In der modernen Zeit, die in diesem hier benutzten Sinn etwa ab 1900 rechnet, also der Zeit als sämtliche indianischen Völker auf Reservationen verbannt waren, kann man "powwows" etwa mit unseren Heimatfesten" des ländlichen Raumes vergleichen.
Es sind heute festliche gemeinschaftliche Treffen. Es werden "dances", also Tänze, etwa vergleichbar mit unseren Volkstänzen veranstaltet, sowie "Tanz-" und "Sänger-Wettbewerbe" veranstaltet. Bei den "Sänger-Wettbewerben" handelt es sich nicht um einzelne Sänger, sondern um "Trommlergruppen". Diese (zumeist vier Trommler, heutzutage auch Trommlerinnen) singen jeweils im Chor zu ihrer Trommel.
Entstanden sind diese "modernen powwows" nachdem das absolute "Tanzverbot" durch die US-Regierung gelockert wurde (1924) wonach bis dahin jegliches Tanzen (und somit auch Singen) strikt verboten war und teilweise sehr regide bestraft wurde.
Die heutigen powwows sind wie unsere Kirmes eine gesellschaftliche Festivität an denen getanzt, gesungen (getrommelt), gezockt, geschmaust und auch getrunken (oft viel zu viel!). Die Kinder haben genauso ihren Spaß, wie die Erwachsenen. Aber oft bekommt an derartigen Tagen auch der Sheriff einiges mehr als normal zu tun.
old man